Wir hoffen, dass es nie eintrifft, aber wenn doch, kann man nur hoffen, dass die Erste Hilfe zur Stelle ist.
Hand aufs Herz, wie reagiert man, wenn man an einem Unfallort plötzlich in der Verantwortung steht? Gut, wenn man dann einigermaßen ruhig und besonnen helfen kann.
Zum einen ist es Pflicht, einen Erste-Hilfe-Kurs absolviert zu haben, zum anderen sollte es aber über diese Pflicht weit hinausgehen. Der Mensch selbst geht natürlich immer davon aus, dass alles Schlechte nur die Anderen trifft, bis er eines Besseren belehrt wird, meist schmerzhaft, im schlimmsten Fall katastrophal. Wer kann schon Erste Hilfe so leisten, dass die Erstversorgung eines Unfallopfers Schlimmeres verhindert? Genau! Somit verlassen sich alle mal wieder auf das System, auf die Ärzte, die Krankenhäuser, das Gesundheitssystem. Und wenn die zu spät kommen oder die Erstversorgung von Dilettanten gemacht wird? Zeit ist der wichtigste Faktor. Zeit nicht in Stunden, sondern in Sekunden gemessen. Wenn wir den Menschen also vermitteln könnten, dass diese in solch einem Fall aufeinander angewiesen sind, dann sähen die Statistiken weitaus besser aus.
Somit nützt es einem nichts und vor allem seinen Mitmenschen nicht, wenn man sein Leben lang davon ausgeht, dass schon nichts passieren wird. Darum gibt es auch ein Gesetz wegen unterlassener Hilfeleistung. Den wenigsten Menschen ist klar, dass derjenige, der keine Erste Hilfe leisten kann, vom Gesetzgeber dafür in die Verantwortung genommen wird. Auch wenn hoffentlich und wovon wir ausgehen, ein Leben lang nichts passiert. Es ist gut zu wissen, dass man selbst im Notfall jemanden oder jemand einem das Leben retten kann, weil er will – nicht weil er muss.
Deshalb bieten wir in Kooperation mit dem Motorrad-Weiterbildungszentrum spezielle Erste-Hilfe-Kurse für Motorradfahrer an.